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Area 51
Getestet: PAL-Version für Sega Saturn

Entwickler: Midway
Erschienen: -
Spieler: 1-2 (simultan)
Auch erschienen für: Arcade, PC, PlayStation, Saturn
Preis: -
Myk | Area 51 hat einen ähnlichen Werdegang wie Maximum Force hinter sich. Von Midway entwickelt, über die Spielhalle auf Heimkonsole konvertiert. Dementsprechend ähnlich fällt auch das Spiel aus.
Aliens haben Area 51 übernommen! Schrecklich oder? Eigentlich sollte Area 51, die streng geheime US-Basis eigentlich gar nicht existieren. Tja, und das wird sie auch bald nicht mehr, wenn wir als Mitglied einer Spezialeinheit (STAAR) dem Spuck nicht bald ein Ende bereiten! Zusammen mit unseren Kameraden (die man natürlich nicht abschießen sollte) kämpfen wir uns durch mehrere ineinander übergehende Level bis ins Herz der Basis vor. Angefangen mit dem Rollfeld und einigen Hangars, in denen sich einige zerstreute Aliens rumtreiben stehen wir schon bald mitten in einem weitläufigen Gebäudekomplex und sehen uns höchst aggressiven Außerirdischen gegenüber. Die Feinde sehen dabei immer recht ähnlich aus und unterscheiden sich meist nur durch die Farbgebung. Manche vertragen mehr Treffer, andere sind mit einem gezielten Schuss besiegt. Normalerweise greifen die Aggressoren zu Fernwaffen, manche Aliens tauchen aber auch urplötzlich direkt vor einem auf und versuchen sich im Nahkampf.
Eines gilt aber für alle Unruhestifter: sie werden entweder mit der Standardbewaffnung gezüchtigt oder mit einer der 2 Extrawaffen. Zur Auswahl steht eine Schrotflinte oder ein Maschinengewehr. Zusätzlich lässt sich auf Granaten zurückgreifen, die mit einem Schlag den gesamten Bildschirm leer fegen. Die meisten der Waffen müssen erst freigelegt werden, z.B. indem man Kisten aufschießt. Manche schweben auch an bestimmten Stellen in der Luft und werden von euch durch einen gezielten Schuss aufgesammelt.
Den Schwierigkeitsgrad wählt man vorher aus, es wird aber grundsätzlich immer heikler je weiter man in die Basis vorstößt. Trotzdem ist der Titel nicht sonderlich fordernd. Wie bei Maximum Force auch, kann man ziemlich alles in der real wirkenden Umgebung zerstören. Dadurch öffnet man dann entweder einen der rar gesäten Geheimräume oder legt Extrawaffen und Granaten frei. Grafik und Sound sind unteres Mittelmaß. Die vorgerenderten Hintergründe und Objekte sind schön anzusehen, aber die Fließband-Aliens gehen mit der Zeit auf die Nerven und bieten zu wenig optische Abwechslung! Auch an dem Gestöhne und Gebrumme der Kerle, sowie der restlichen Sounduntermalung hat man sich schnell satt gehört. Die Hintergrundmusik bemerkt man nur, wenn man genau hinhört. Das Nachladen funktioniert über das klassische Wegzielen vom Bildschirm. Neben dem aus der Spielhalle bekannten Arcademodus kann man auch ein separates Training spielen. Dort geht es aber recht unspektakulär zu: In einer festen Location versucht ihr möglichst viele auftauchende Aliens abzuschießen.
Area 51 kann man immer mal wieder spielen, nicht aber länger am Stück. Dank der breiten Palette an Einstellungsmöglichkeiten kann man das Spiel an jeden Anspruch anpassen. Trotzdem wird es sehr schnell langweilig und der Reiz es wieder auszupacken kommt erst nach einiger Zeit wieder. Aber für ein Spielchen zwischendurch (am besten mit Begleitung) nicht schlecht!
SpielspaßGameplayGrafikSound
4655
Gesamt: 20 Punkte
Positiv
- Unkompliziertes Ballervergnügen
Negativ
- Keine Langzeitmotivation
- Lieblose Spielhallen-Umsetzung